Die Junge Union HSK traf sich am letzten Aprilwochenende in Bestwig-Föckinghausen zu Ihrer jährlichen Klausurtagung.

Gemeinsam mit dem Olsberger Abgeordneten Matthias Kerkhoff MdL konnten die Jungpolitiker die Tagung mit dem Thema “Ausbildungsperspektiven für Jugendliche“ eröffnen. „Es darf zu keiner Fuge zwischen der schulischen Ausbildung und dem Einstieg in das Berufsleben kommen“, stellte der Kreisvorsitzende Sven-Lucas Deimel (Winterberg) fest. Dieses zentrale Anliegen erfasst Kerkhoff derzeit im Rahmen von Ausbildungstouren bei den zahlreichen innovativen mittelständischen Unternehmen im HSK.

Mit einem ortsansässigen Vertreter des Weihnachtsbaumgewerbes konnten die Jungpolitiker die Positionen der Initiative „Fair Forest“ verfolgen, die sich kritisch über die für sie nicht haltbaren Regelungen des Weihnachtsbaumanbaus äußerten. „Das Weihnachtsbaumgewerbe im HSK ist ein traditionelles Familiengewerbe, dass mit dem Markenkern des Sauerländer Weihnachtsbaums weit über die Kreisgrenzen bekannt ist. Dieses zu behindern und zu gefährden kann zur Existenzkrise zahlreicher Forstwirte führen“, mahnte der Standverbandsvorsitzende Michael Kotthof (Meschede).

Den Schwerpunkt der Tagung bildete die Thematisierung der aktuellen bundespolitischen Themen zu denen der Abgeordnete Prof. Patrick Sensburg MdB referierte. Trotz der teilweise abstrakten Bedeutung der aktuellen Bundespolitik betonte Sensburg die Bedeutung für ihn als Abgeordneten nah an den Interessen der Bürger zu sein. Sensburg betonte die positive wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Bundesrepublik, wobei er gerade im Hochsauerlandkreis eine gute Stimmung in den zahlreichen mittelständischen Unternehmen signalisiert bekomme. „Das Hochsauerland ist eine gut aufgestellte und lebenswerte Region. Ich freue mich, dass ich diese Region seit fast vier Jahren in Berlin vertreten darf“. Mit diesem Lob seines Wahlkreis und signalisiertem Ehrgeiz für die nächste Legislaturperiode schloss der Briloner seine Ausführungen.

Als ortsansässigen Vertreter der Gemeinde Bestwig, konnten die jungen Christdemokraten den Bestwiger Bürgermeister Ralf Peus begrüßen. Peus erklärte die Relevanz des Weiterbaus der A 46 auch vor dem Hintergrund der Schaffung einer neuen Touristenattraktion durch den Ferienpark Andreasberg. „Durch den Weiterbau der A 46 wird vor allem der unter massivem Durchgangsverkehr leidende Bestwiger Stadtkern entlastet. Dieser gute Aufbruch muss genutzt werden um das langfristige Ziel des Lückenschlusses zwischen der A46 und der A33 zu erreichen“, ergänzte die stellvertretende Kreisvorsitzende Kerstin Richter (Bestwig). Daher fordert die Jungen Union HSK den zügigen Beginn des Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumgehung Nuttlar..

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