UNSERE IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT: HOCHSAUERLAND 2025

Der Hochsauerlandkreis hat viel zu bieten. Doch wie kann sich die Region weiterentwickeln, auf aktuelle Herausforderungen reagieren und noch attraktiver werden? Wie fördern wir gerade junge Erwachsene, Jugendliche und junge Familien? Diese Fragen haben wir uns gestellt und geben mit einem Zukunftsprogramm eine erste Antwort darauf.
Für die hier genannten Ziele setzen wir uns ein und versuchen diese umzusetzen. Dabei helfen uns viele JU’lerinnen und JU’ler, die sich um Mandate bei der Kommunalwahl 2020 bewerben – als sachkundige Bürgerinnen und Bürger oder als Mitglieder in Stadt- oder Gemeinderäten sowie im Kreistag. Auf allen Ebenen setzen wir uns für die Belange unserer Region ein und bringen dabei auch, aber nicht nur, die Perspektiven der jungen Generation in die Politik mit ein. Die folgenden Politikbereiche und die konkreten Forderungen geben einen Eindruck davon wieder, was uns für die Entwicklung des Hochsauerlandkreises besonders wichtig ist.

Hier gibt es das ganze Programm kompakt als PDF zum Downloaden!

Zukunftsprogramm Hochsauerland2020

1. Bildung

Verteilung der Berufskollegs im Hochsauerland
Die Junge Union Hochsauerland unterstützt ausdrücklich das duale Ausbildungssystem – viele andere Länder beneiden uns darum. Für die Berufsschulen im Hochsauerland sind uns zwei Dinge wichtig: Einerseits finden wir es wichtig, dass die Berufskollegs kreisweit verteilt bleiben – so lassen sich lange Wege vermeiden. Wo es allerdings aus verschiedenen Gründen ohne Schwerpunktsetzung nicht funktioniert, sollten Ausbildungsgänge zusammengelegt werden, um zu verhindern, dass Berufsschüler außerhalb des Kreises unterrichtet werden müssen. Zudem setzen wir uns auch in übergeordneten Gremien für kleinere Klassen-Durchschnittsgrößen ein.

Neubau des Berufskollegs am Berliner Platz in Hüsten und Investitionen in die übrigen Berufskollegs
Den Neubau des Berufskollegs am Berliner Platz in Hüsten begrüßen wir. Der Lernerfolg hängt auch von der Lernatmosphäre und den technischen Rahmenbedingungen ab. Deswegen fordern wir neben dem Neubau des Berufskollegs am Berliner Platz auch Investitionen in die übrigen Berufskollegs im Hochsauerlandkreis, um auch diese attraktiv zu gestalten und auch in der aktuellen Krise hohe Hygienestandards einhalten zu können.

Schulvielfalt in Städten und Gemeinden
Um für junge Familien attraktiv zu sein, benötigen wir auch im ländlichen Raum eine große Schulvielfalt. Unsere Städte und Gemeinden leisten dies bereits – durch das dreigliedrige Schulsystem sowie Sekundarschulen. Für die Kleinsten und die Attraktivität der Dörfer ist es wichtig, dass die Grundschulen in Wohnort-Nähe gehalten werden.

Digitalisierung im Bildungssystem
Gerade im Bereich der Bildung ist die Digitalisierung enorm wichtig – nicht nur um neue Lehrmethoden zu nutzen, sondern vor allem, um Schülerinnen und Schüler auf eine digitalisierte Arbeitswelt vorzubereiten. Wir begrüßen daher, dass viele Schulen die Mittel aus dem Digitalpakt in Anspruch nehmen. Dieser enthält allerdings keine Mittel für die Weiterbildung von Lehrkräften sowie für Software, Wartung und Support. Wo also im Bereich der Digitalisierung der Schulen weitere Unterstützung notwendig wird, müssen der Kreis bzw. die Städte und Gemeinden eingreifen. Zudem hat die Corona- Krise gezeigt, wie wichtig digitale Lerninstrumente sein können. Aus diesem Grund fordern wir, dass kreisweit eine digitale Lernplattform für alle Berufsschulen eingerichtet und genutzt wird.

Fachhochschule Südwestfalen – Vernetzung für Studenten
Die Fachhochschule Südwestfalen mit ihrem Standort in Meschede ist ein großer Gewinn für unsere Region. Umso mehr setzen wir uns für eine Zusammenarbeit mit der FH ein. Außerdem müssen wir attraktiv für Studierende sein, die zu uns kommen. Entsprechende Angebote für günstiges Wohnen etc. müssen daher gefördert werden. Zugleich sollten Verbindungen zur heimischen Wirtschaft weiter intensiviert werden, etwa durch die Schaffung von Digital Labs.

2. Infrastruktur und Mobilität

Kreisweites Netz an geförderten Anrufsammeltaxis am Wochenende
Wir setzen uns dafür ein, dass es kreisweit Anrufsammeltaxis gibt, mit denen junge Menschen am Wochenende den Nachhauseweg antreten können. Da der ÖPNV gerade in den Nachtstunden mangels Bedarfs viele Strecken nicht abdecken kann, sehen wir in geförderten Anrufsammeltaxis eine gute Alternative: Jeder Mitfahrer zahlt z. B. einen Preis, der dem eines Bus-Tickets entspricht. Den übrigen Betrag bezuschusst die Stadt. Damit auch zwischen Kommunen Verkehr möglich ist, muss dies kreisweit koordiniert werden. So wird die Abendgestaltung für viele junge Menschen attraktiver und es werden gleichzeitig alkoholbedingte Unfälle vermieden.

Zugverbindung ins Sauerland – Voraussetzungen für Elektrifizierung schaffen
Die Junge Union setzt sich dafür ein, dass die Bahnstrecken im Sauerland erhalten bleiben und Voraussetzungen für die Nutzung von Zukunftstechnologien geschafft werden, sei es durch Elektrifizierung, Wasserstoff-Antrieb oder Hybrid-Lösungen. Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir flexibler sind und nicht etwa aufgrund alter Tunnel weiterhin Diesel-Züge einsetzen müssen, die nur noch wenige Lokführer bedienen dürfen.

Neue Lösungen für letzte Meile fördern
Das zentrale Mobilitätsproblem besteht vor allem für die sog. letzte Meile. Wir setzen uns für Möglichkeiten ein, um den Weg von einem ÖPNV-Angebot bis zur Haustür oder dem Arbeitsplatz zu verbessern. Dies geht etwa mit Bike-Sharing-Angeboten an Bahnhöfen, günstigen Möglichkeiten der Mitnahme von Bikes oder E-Scootern im Zug bzw. Bus etc. Hierdurch wird auch der ÖPNV attraktiver gestaltet.

Verwaltungs-CarSharing
Einzelne Städte machen es bereits vor: Dienstfahrzeuge der Verwaltung stehen in den Abendstunden oder am Wochenende oft ungenutzt herum. Wir wollen ein System etablieren, mit dem diese Autos von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können. Das Verwaltungs-CarSharing erhöht die Mobilität im ländlichen Raum, und manch einer kann vielleicht auf ein eigenes Auto verzichten. Daher sollte geprüft werden, ob dies auch für die Kreisverwaltung mit ihren verschiedenen Standorten eine Option darstellt und ob das Modell nachhaltig genutzt werden kann.

Einsetzen für Weiterbau der A46 als B7n bis Brilon
Die Junge Union Hochsauerland freut sich über den Ausbau der A46 sowie den Anschluss über die B7n bis Olsberg. Für die Zukunft setzen wir uns auch weiterhin für einen Weiterbau der A46 als B7n bis Brilon ein. Für Wirtschaft, Tourismus und viele Bürgerinnen und Bürger ist dies ein wichtiges Anliegen.

Radwege im Sauerland ausbauen
Das Radwege-Netz im Sauerland ist deutlich ausbaufähig – dabei liegt hier Potential, wie der Erfolg des Ruhrtalradweges zeigt. Einerseits muss eine Kultur des Fahrrad- Fahrens geschaffen werden, die auch durch verkehrsplanerische Entscheidungen beeinflusst werden kann. Andererseits bedarf es aber auch infrastruktureller Maßnahmen, um ein fahrradfreundlicher Kreis zu werden und die Sicherheit der Fahrradfahrer im Stadtverkehr zu erhöhen. Nicht nur im Tourismus, sondern auch für alltägliche Mobilität liegen hier große Chancen.

Zukunftsperspektive: Autonomisierung
Ein großer Kostenfaktor im ÖPNV sind die Fahrer sowie sehr große Fahrzeuge. Gerade laufen erste Testphasen mit autonomen Bussen – auch bei uns in Südwestfalen. Wir setzen uns im Laufe der Legislaturperiode dafür ein, auch autonome Möglichkeiten für den ÖPNV zu nutzen. Dies ermöglicht einen individuelleren und kleinteiligeren Nahverkehr.

3. Digitales und Wirtschaft

5G und Mobilfunkausbau
Nachdem Südwestfalen leider keine 5G-Förderung des Bundesverkehrsministeriums erhalten hat, müssen wir versuchen, die notwendigen Investitionen auf Kreisebene selbst zu leisten. 5G ist notwendig etwa für neue Mobilitätsformen wie autonomes Fahren und wird für viele Bereiche der Wirtschaft zukunftsweisend sein. Für den Hochsauerland als wirtschaftsstarke Region ist der 5G-Ausbau von großer Priorität. Daher begrüßen wir, dass der Hochsauerlandkreis auf Antrag der CDU-Fraktion beabsichtigt, 100.000€ in ein Pilotprojekt zum 5G-Ausbau zu investieren. Um allerdings dauerhaft Funklöcher zu schließen und gleichzeitig 5G flächendeckender zum Einsatz zu bringen, werden in langfristiger Perspektive weitere Investitionen erforderlich. Innerhalb der nächsten fünf Jahre müssen daher noch größere Summen in den Mobilfunkausbau investiert werden.

Glasfaserausbau
Der Glasfaser- und Breitbandausbau läuft in Südwestfalen auf Hochtouren. Dies müssen wir fortsetzen, damit in Zukunft jede Bürgerin und jeder Bürger, jede Schule und jedes Unternehmen einen Glasfaseranschluss nutzen kann. Schnelles Internet ist gerade für die Wirtschaft enorm wichtig – diesen Standortfaktor dürfen wir nicht verschlafen.

Vorreiter sein: E-Behörde und Digitale Verwaltung umsetzen
Wir wollen, dass der Hochsauerlandkreis Vorreiter im Bereich der digitalen Verwaltung wird. Viele Bürgerinnen und Bürger erhoffen sich dadurch berechtigterweise Erleichterungen. Es gibt bereits erste Konzepte: Diese (wie etwa in Soest) sollten zeitnah flächendeckend umgesetzt werden.

Förderung von Innovation Labs
Wir wünschen uns, dass neue Innovationen auch im Sauerland entstehen. Politik kann dies nicht leisten – aber sie kann bei Rahmenbedingungen helfen. Wir setzen uns daher für ein Innovation bzw. Digital Lab im Hochsauerland ein, sofern sich Partner hierfür finden. Hier könnten Expertisen etwa aus der Fachhochschule Südwestfalen, von Unternehmen und anderen Akteuren zusammengebracht werden. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsförderung.

4. Energie und Umwelt: Nachhaltiges Leben

Der „Hochsauerland“-Becher
Einweg-Becher für Kaffeegetränke erzeugen nicht nur Müll, sondern sind damit auch schädlich für die Umwelt. Daher wollen wir bei den Bäckereien anregen, wie in anderen Regionen ein Pfandbecher-System einzuführen. Kaffee kaufen, Becher in der nächsten Bäckerei zurückgeben, neuen Becher erhalten. Denkbar wäre zudem ein geringfügiger finanzieller Anreiz zur Nutzung der Becher. Sinnvoll als Werbeträger für die Region und sinnvoll für die Umwelt.

Mehr Flächen für Photovoltaik-Anlagen
Wir fordern den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden oder an sonst nicht gewerblich nutzbaren Flächen (wie etwa unmittelbar neben der Autobahn), sofern dies aufgrund der Sonnenverhältnisse lohnenswert ist. Hierfür gibt es eine breite
Unterstützung in der Öffentlichkeit – so können wir die Energiewende mitgestalten.

Aufforstung für unseren Wald
Die Wälder prägen das Hochsauerland. Durch Stürme und Schädlinge gab es in den letzten Jahren viele Schäden im Wald. Dabei bindet der Wald viel CO2 und ist daher für den Umweltschutz besonders wichtig; gleichzeitig ist er wichtiger Lebensraum für unzählige Lebewesen und entscheidend für den Erhalt der Biodiversität. Aus diesem Grund setzen wir uns für nachhaltige Programme zur naturnahen Wiederaufforstung ein.

Verbesserte Tankstelleninfrastruktur für freie Technologiewahl
Mobilität hat zweifelsohne einen großen Einfluss auf den CO2-Ausstoß. Gleichzeitig sind wir im ländlichen Raum auf Individualverkehr angewiesen. Daher macht es Sinn, Möglichkeiten für die Nutzung alternativer Antriebe zu stärken. Dies gelingt etwa durch einen Ausbau von Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff-, Gas- oder Elektrofahrzeuge. Hierfür wollen wir uns einsetzen.

5. Generationengerechte Politik und Junge Familien

Wohnraum schaffen
Junge Familien brauchen Wohnraum. Daher müssen genügend Wohnungen zur Verfügung stehen. Genauso wichtig ist aber, dass es Bauplätze gibt, um dort ein Eigenheim zu gründen. Dies kann etwa durch die Ausweisung von neuen Baugebieten oder durch die Schließung von Baulücken geschehen.

Kita-Plätze ausbauen
Für viele junge Familien ist eine gut ausgebaute und wohnortnahe Kinderbetreuung äußerst wichtig. Deswegen setzen wir uns dafür ein, die Zahl der Kita-Plätze weiter auszubauen und die bestehenden Bedarfe zu erfüllen. Gleichzeitig sollte auf Nachhaltigkeit geachtet werden, damit Gebäude, die nicht langfristig benötigt werden, anderen Nutzungen zugeleitet werden können.

Neue Wege gehen: Co-Working und Co-Living
Lange zog es viele Menschen in die großen Metropolen – mittlerweile suchen einige wieder ihre Zukunft auf dem Land. Dies kann für den Hochsauerlandkreis eine große Chance sein, junge Menschen für die Region mit ihren vielen Vorteilen zu gewinnen. Nicht wenige suchen dabei neue Formen von Arbeits- und Lebensweisen. Erste Möglichkeiten des Co-Workings gibt es im Hochsauerland bereits – dies kann flächendeckend ein Instrument nicht nur für Rückkehrer, sondern für alle sein, die Home-Office betreiben möchten. Co-Living-Angebote gehen noch einen Schritt weiter. Hier können Menschen zusammen in Gemeinschaft leben und arbeiten, etwa auf einem umgebauten Gutshof. Wir wollen, dass die Möglichkeit eines solchen Modellprojekts für den Hochsauerlandkreis geprüft wird.

Solide Finanzen und Investitionen in die Zukunft
Generationengerechte Politik bedeutet auch, sparsam mit den Finanzen umzugehen und Handlungsspielräume für zukünftige Generationen zu schaffen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass wir in die Zukunft (Berufskollegs, Digitalisierung etc.) sowie die Sicherheit (Gesundheitsversorgung, Polizei etc.) investieren. Der Hochsauerlandkreis ist hier auf einem sehr guten Weg – diesen wollen wir fortführen.

6. Gesundheitsversorgung

Krankenhaus Nahversorgung im ländlichen Raum
Eine wohnortnahe Krankenhausversorgung ist für viele Menschen – egal welchen Alters – sehr wichtig. Wir setzen uns daher für den Erhalt einer breiten Gesundheitsversorgung, insbesondere auch der Geburtenstationen, in unseren Krankenhäusern ein.

Mobile Retter weiter fördern
Das von uns angestoßene Projekt der „Mobilen Retter“ im Hochsauerlandkreis ist bereits sehr gut angelaufen. Über 500 Mobile Retter engagieren sich und retten im Notfall Leben – das sind mehr, als wir erwartet hätten. Ihnen allen gilt unser Dank für den ehrenamtlichen Einsatz. Dieses Projekt sollte weiter gefördert und ausgebaut werden.

Mehr Ärzte für das Land
In den kommenden Jahren werden viele Ärzte in den Ruhestand gehen. Um junge Ärzte in den Hochsauerlandkreis zu locken, hat der Kreis mit den Medizinstipendien einen wichtigen Schritt unternommen, den wir sehr begrüßen. Wir fordern, dass auf kommunaler Ebene weitere Möglichkeiten im Einzelfall geprüft werden: Etwa die Bereithaltung zentraler Bauplätze, die Entwicklung von Ärztezentren, die für junge Ärzte familienfreundlicher sind, etc. Die Landarztquote der Landesregierung begrüßen wir sehr. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass sich auch Assistenzärztinnen und Assistenzärzte an den Krankenhäusern im Hochsauerlandkreis kontinuierlich weiterbilden können, damit sie eine Perspektive in der Region erhalten.

Mobiler Arzt als Alternative zum Dorfarzt
In manchen kleineren Dörfern gibt es schon länger keinen Arzt mehr. Um hier eine ärztliche Versorgung für nicht akute Fälle sicherzustellen, könnte man an einen mobilen Arzt denken – der entweder Sprechstunden in einem anderen Dorf anbietet oder aber ein Konzept wie den sog. Medibus nutzt (einen zur Praxis umgebauten Bus). Derartige Möglichkeiten sollten auf Sinnhaftigkeit und Akzeptanz geprüft werden.

7. Entwicklung unserer Heimat, Kultur und Ehrenamt

Perspektiven für kleine Dörfer
Die CDU-geführte Landesregierung hat es wieder möglich gemacht, dass sich auch kleinere Dörfer weiterentwickeln können. Wir begrüßen ausdrücklich, dass etwa durch Ausweisung von neuem Bauland junge Familien die Dörfer beleben können. Gleichzeitig müssen wir neue Wege gehen: Oft ist gerade die ursprüngliche Mitte eines Dorfes leer; oft fehlt es an Nahversorgung. Neue kleine Läden, in denen man etwa bestellte Lebensmittel oder Pakete abholen kann, können die Dörfer bereichern – als Beispiel gilt hier die Sauerland-Box aus Arnsberg. Wir erhoffen uns, dass diese und ähnliche Projekte Schule machen.

Kulturveranstaltungen in Kalender bekannter machen
Das Hochsauerland hat kulturell viel zu bieten – allerdings lassen sich viele Veranstaltungen nur schwer finden. Deshalb fordern wir die Einführung eines Kalenders für Kultur- und Freizeitveranstaltungen für den gesamten Hochsauerlandkreis. Damit zeigen wir, welch kulturell starke Region wir sind.

Dorf-Apps nutzen
Mittlerweile gibt es verschiedene Dorf-Apps und entsprechende Modellprojekte. Wir begrüßen dies ausdrücklich. Dorf-Apps bilden eine digitale Gemeinschaft, weisen auf Veranstaltungen hin, ermöglichen Information etc. So können Dorfgemeinschaften gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.

Ehrenamtsstabstelle im Kreishaus einrichten
Das Ehrenamt ist gerade in unserer ländlichen Region der wichtigste Anker unserer Gesellschaft. Viele Freiwillige haben jedoch mit bürokratischen Hindernissen zu kämpfen. Um das Ehrenamt zu stärken, wollen wir diejenigen, die sich engagieren, entlasten: Deshalb sollte es in jeder Verwaltung eine Ehrenamtsstabstelle geben. Diese koordiniert etwaige Anfragen und ist zentrale Ansprechstelle für Vereine und Gruppierungen bei ihren jeweiligen Anliegen. Für Kreisbelange könnte eine solche Stelle im Kreishaus eingerichtet werden.

Vernetzung von Ehrenamt fördern und unterstützen
Wir wollen das Ehrenamt weiter fördern und unterstützen. Dafür lohnen sich etwa Plattformen wie Ehrenamtsbörsen, um einen Austausch zwischen Ehrenamtlichen zu ermöglichen. Hierfür setzen wir uns ein.

Für all diese Belange wollen wir uns bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 einsetzen. Gemeinsam. Für unsere Heimat. Den Hochsauerlandkreis.

Beschlossen vom Kreisvorstand der Jungen Union Hochsauerland am 07. Mai 2020.