Zu Terminen mit einigen hochkarätigen Gesprächspartnern der Berliner Politbühne reiste kürzlich eine Delegation der Jungen Union Südwestfalen nach Berlin.

Die Mitglieder des JU-Bezirksvorstandes weilten drei Tage in der Hauptstadt und trafen dort u.a. den Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert, den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Deutschen Bundestag Volker Kauder, den parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesfinanzminister, Jens Spahn, und den aus Iserlohn stammenden Bundesvorsitzenden der Jungen Union Paul Ziemiak.

Außerdem folgte die JU-Delegation der Einladung der fünf südwestfälischen Abgeordneten Christel Voßbeck-Kayser, Dr. Matthias Heider, Bernhard Schulte-Drüggelte, Prof. Dr. Patrick Sensburg und Volkmar Klein zu einem politischen Austausch, bei dem auch regional bedeutsame Themen wie der Bundesverkehrswegeplan im Mittelpunkt standen.

In spannenden Diskussionen tauschten sich die heimischen Nachwuchspolitiker, von denen viele als Kommunalpolitiker in Südwestfalen selbst politische Verantwortung tragen, mit den CDU-Bundespolitikern über aktuelle politische Themen wie das Renteneintrittsalter, die Flüchtlingsproblematik und auch die Diskussionskultur innerhalb der Union und die Veränderung der Parteienlandschaft aus.

Ferner folgte die Delegation auch einer Einladung in die Botschaft der Republik Ungarn. Botschafter Dr. Peter Györkös empfing die Südwestfalen gemeinsam mit dem ungarischen Minister für Humanressourcen, Zoltán Balog, und diskutierte über die deutsch-ungarische Partnerschaft, vor allem aber auch die in Deutschland umstrittene ungarische Flüchtlingspolitik. „Einen Großteil der ungarischen Ansätze im Umgang mit Flüchtlingen können wir als Christdemokraten nicht teilen. Es ist aber richtig uns auch mit Gesprächspartnern auszutauschen, die eine andere Auffassung als die deutsche Bundesregierung vertreten. Der Gesprächsfaden darf auch bei unterschiedlicher Auffassung zwischen europäischen Partnern nicht abbrechen“, kommentiert Dr. Bernd Schulte, Bezirksvorsitzender der JU aus Meschede, den Dialog mit dem höchsten ungarischen Repräsentanten in Deutschland.

Ein Kontrastprogramm zum Besuch beim Botschafter bot ein Termin im Bundeskanzleramt mit zwei hochrangigen Beamten, die im Kanzleramt für die Flüchtlinge und Integration zuständig sind. Die Vertreter des Bundeskanzleramtes erläuterten die Vorgehensweise der Bundesregierung im Hinblick auf die Flüchtlingsfrage aus administrativer Sicht.

„Die Gespräche in Berlin haben uns als junge Politiker bestärkt, uns weiter mit Vollgas für unsere Region Südwestfalen und die junge Generation einzusetzen. Eine Aussage zog sich dabei durch alle Termine: Wir müssen als Union mehr kontrovers diskutieren und dürfen wichtige Themen nicht politischen Mitbewerbern, erst recht nicht denen von rechts, überlassen“, so Bernd Schulte abschließend. „Als Junge Union wollen wir zu dieser Debattenkultur einen Beitrag leisten.“

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